Aktuelles aus dem April


Scheidende Mitglieder blicken auf schwierige wie schöne Zeit zurück

„Beirat der Angehörigen und Betreuer des Geschäftsbereiches Wohnen und Assistenz“ im Andreaswerk neu gewählt

Vechta - Themen wie das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und zuletzt insbesondere die Corona-Krise hatten die vierjährige Amtszeit des alten „Beirates der Angehörigen und Betreuer des Geschäftsbereiches Wohnen und Assistenz“ im Andreaswerk geprägt. Jetzt gaben die Mitglieder den Staffelstab und die damit verbundenen Aufgaben weiter. Auf der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Beirates Anfang April bedankte sich Guido Moormann, Geschäftsbereichsleiter Wohnen und Assistenz, bei den bislang in dieser Funktion Aktiven für deren Engagement.

Er habe den von Ende 2017 bis März 2022 amtierenden Beirat um den Vorsitzenden Jürgen Böhme stets als konstruktiven wie kritischen Begleiter des Geschäftsbereiches erlebt, betonte Moormann. Zugleich hob er den großen ehrenamtlichen Einsatz der scheidenden Mitglieder im Rahmen verschiedener Aktionen hervor. Dazu gehörten ihm zufolge unter anderem die Organisation von Infoabenden zum BTHG sowie die Unterstützung des Wohnbereiches bei der Teilnahme am Triathlon Heidesee.

Jürgen Böhme beschrieb die vergangene Wahlperiode seinerseits als schwierige, aber auch schöne Zeit in einer „fröhlichen Runde“, die trotz Corona gut durchgehalten habe. Leider hätten aufgrund der Pandemie einige Themen nicht mehr angegangen werden können, bedauerte der ehemalige Vorsitzende, der das Amt rund acht Jahre lang ausübte. Entsprechend groß war und ist bei ihm, dem neuen Beirat und dem Geschäftsbereich nun die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie - und somit die Hoffnung darauf, rasch wieder an alte Formate und Aktivitäten anknüpfen zu können.


Die aktuellen Mitglieder sind: Monika Dultmeyer, Eva Gier, Hans Hermes, Marlies Hockemeyer, Elisabeth Stukenborg, Franziska Thölke und Hedwig Vornmoor.


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Der alte und der neue Beirat trafen sich Anfang April in Vechta.
Fotos: Thiel

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Die Mitglieder des neuen Beirates. Auf dem Bild fehlt Elisabeth Stukenborg. 

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Zum Abschied überreichte Geschäftsbereichsleiter Guido Moorman (li.) allen Mitgliedern des ehemaligen Beirates ein Präsent – so auch dem langjährigen Vorsitzenden Jürgen Böhme (re.).

veröffentlicht am 13.04.2022



Aktuelles
aus dem Oktober


Treff B öffnet seine Türen für Interessierte

Veranstaltung am 15. Oktober findet im Rahmen der „Woche der Seelischen Gesundheit“ statt

Lohne - Rund anderthalb Jahre mussten die Angebote in der Begegnungsstätte Treff B des Andreaswerkes aufgrund der Pandemie pausieren. Nun sollen sich die Räumlichkeiten in der Deichstraße 14 – 16 in Lohne nach und nach wieder mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen füllen, die Spaß am Austausch und an gemeinsamen Aktivitäten haben. Um sich nach dem langen Stillstand zurückzumelden sowie den Treffpunkt und sein Konzept noch einmal vorzustellen, lädt die neue Koordinatorin Anna Paul am 15. Oktober (Freitag) zu einem Tag der offenen Tür ein.

Dass der Termin in die „Woche der Seelischen Gesundheit“ fällt, die bundesweit vom 8. bis zum 18. Oktober unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn stattfindet, sei kein Zufall, verrät die Ansprechpartnerin vor Ort. Denn: Nicht nur richten sich die Angebote des Treff B insbesondere auch an Menschen mit seelischer Beeinträchtigung, das Büro der Ambulanten Wohnassistenz für diesen Bereich ist ebenfalls in den Räumlichkeiten in der Deichstraße untergebracht. „Besucherinnen und Besucher können sich am Tag der offenen Tür natürlich gerne umschauen und Fragen stellen“, betont Anna Paul. Zusätzlich besteht ihr zufolge die Möglichkeit, sich über die sogenannte Gesundheitliche Versorgungsplanung zu informieren sowie mehr über das benachbarte Werk A zu erfahren – ein niedrigschwelliges Beschäftigungsangebot für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung.

Los geht es am 15. Oktober um 10:00 Uhr mit einem kleinen Frühstück. Brötchen, Kaffee und Tee sind gegen eine Spende erhältlich. Am Nachmittag bietet dann ab 14:30 Uhr eine Ehrenamtliche eine Kaffeerunde an. Auch hier freut sich das Team über eine Spende von den Teilnehmenden. Eine vorherige Anmeldung ist hierfür nicht erforderlich. Die Besucherinnen und Besucher werden jedoch gebeten, auf die Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen sowie der 3G-Regel zu achten (Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete).

 

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Die neue Koordinatorin des Treff B, Anna Paul, stellt sich und den Treffpunkt am Tag der offenen Tür vor.
Bild: Andreaswerk/Thiel

veröffentlicht am 11.10.2021


Aktuelles aus dem September


Manufaktur und Seniorentagesstätte sind „mittendrin“

Neue Räumlichkeiten in der Großen Straße 41 und 43 eingesegnet / Umbau hatte rund ein Jahr gedauert

Vechta – Für Matthias Warnking, Geschäftsführer des Andreaswerkes, sind sie ein wichtiger „Schritt in Richtung Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am Leben in der Gesellschaft“: die nun erweiterte Manufaktur sowie die neu entstandene Seniorentagesstätte in der Großen Straße. Gut ein Jahr hatte der entsprechende Umbau in und an den Häusern 41 und 43 in Anspruch genommen, Anfang 2021 konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Im Rahmen der jetzt nachgeholten Einsegnung mit geladenen Gästen dankte der Geschäftsführer allen Beteiligten für ihren Einsatz zugunsten des „einzigartigen Projektes“. Er sei überzeugt, so Warnking in seiner Begrüßung, dass der Aufbau dieses komplexen Angebotes im Herzen der Stadt eine Chance darstelle, sich noch enger vor Ort einzubinden, vorhandene Beziehungen zu vertiefen sowie neue zu knüpfen.

Besonders hervor hob er dabei die freundschaftliche Beziehung zur Gemeinde der Propsteikirche sowie zum St. Georgs-Verein, dessen Mitglieder zusammen mit Bewohnerinnen und Bewohnern und den Seelsorglichen Begleiterinnen aus dem Andreaswerk den vorangegangen Gastlichen Gottesdienst gestaltet hatten. Das passend gewählte Motto des Gottesdienstes, „Mittendrin“, griff Propst Michael Matschke zu Beginn der Einsegnungsfeier erneut auf. Mittendrin, betonte er, stehe seit vielen Hundert Jahren auch die Kirche St. Georg und „in guter Nachbarschaft“ seit einigen Jahrzehnten die Manufaktur. Die hohe Nachfrage nach deren Angebot und die Entscheidung zu einer Erweiterung seien in diesem Zusammenhang ein sehr gutes Zeichen.

Davon, dass es sich bei dem Ergebnis der Umbaumaßnahmen um ein – so die Worte des Propstes – „gelungenes Werk“ handelt, konnten sich die anwesenden Gäste zum Abschluss der Veranstaltung in der Manufaktur selbst überzeugen. So nutzten etliche von ihnen die Gelegenheit, etwa die neuen Räume der Bilderrahmung oder auch die barrierefrei zugängliche Seniorentagesstätte für Seniorinnen und Senioren mit Beeinträchtigungen bei einem Rundgang näher kennenzulernen.

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Matthias Warnking begrüßte die geladenen Gäste in der Manufaktur.

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Propst Michael Matschke bei der Einsegnung der Seniorentagesstätte.

veröffentlicht am 13.09.2021

Aktuelles aus dem Februar

 


Stille Helden von Vechta 


CDU Stadtverband zeichnet Mitarbeitende des Andreaswerkes aus


Vechta
- Sie zeigen laut CDU Stadtverband Vechta herausragendes Engagement in schweren Zeiten: die „Stillen Helden von Vechta“. Einmal im Monat möchte der Stadtverband im Jahr 2021 Einzelgruppen oder Institutionen mit dieser Auszeichnung ehren und ihnen damit für ihre Verdienste während der Pandemie danken.  Für den Monat Februar fiel die Wahl nun auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohngruppen und der Isoliergruppe des Andreaswerkes.

Sie seien innerhalb des Verbandes gleich zweimal vorgeschlagen worden, berichtete CDU-Vorstandsmitglied Boris Büssing am Mittwoch (24.02.2021) bei einem Treffen im kleinen Kreise vor dem Wohnheim Vechta.  Als Begründung nannte er unter anderem den selbstlosen Einsatz der Wohngruppen- und Isoliergruppenmitarbeitenden während des dortigen Infektionsgeschehens Ende vergangenen Jahres. Zugleich habe das Andreaswerk mit der Einrichtung der freiwilligen Isoliergruppe, die aus Mitarbeitenden aller Geschäftsbereiche besteht und im Falle eines Corona-Ausbruches den Wohnbereich bei Bedarf unterstützt, sehr „vorausschauend gehandelt“, so Büssing weiter. Die entsprechende Urkunde sowie einen  „Moin Vechta“-Gutschein“ nahmen, stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen, Mara Pyrk (Wohnheim Vechta) und Lisa Gottkehaskamp (Iso-Gruppe) entgegen.

Große Anerkennung zollte Büssing im Rahmen des Termins zudem denjenigen, die während des Infektionsgeschehens im Wohnheim in Lohne unermüdlich zum Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner tätig waren und sind – auch angesichts möglicher Risiken für die eigene Gesundheit. Hierzu zählen die Mitarbeitenden vor Ort sowie Mitglieder der Isoliergruppe, aber ebenso - wie schon beim Ausbruch in Vechta – freiwillig eingesprungene Kolleginnen und Kollegen aus anderen Häusern des Wohnbereiches sowie aus dem Geschäftsbereich Werkstatt.

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CDU-Vorstandsmitglied Boris Büssing (re.) überreichte die Urkunde und einen Gutschein an Lisa Gottkehaskamp (v. li.) und Mara Pyrk.
Bild: Andreaswerk

veröffentlicht am 02.03.2021