Gedenk-stätte für Menschen-würde
Infotafel 1.2
Vechta in der National-Sozialismus-Zeit
Im Jahr 1933 bekamen einige Straßen in Vechta neue Namen.
Es waren Namen von bekannten National-Sozialisten:
- Die Große Straße wurde zur Adolf-Hitler-Straße.
- Adolf Hitler war der Anführer von den National-Sozialisten.
- Der neue Name hat vielen Katholiken in Vechta nicht gefallen.
- Die Füchteler Straße wurde zur Paul-von-Hindenburg-Straße.
- Paul von Hindenburg war von 1925 bis 1934 Reichs-Präsident.
- Eine neue Straße bekam den Namen Franz-Seldte-Straße.
- Franz Seldte war Arbeits-Minister.
- Franz Seldte hat auch den Verein Stahlhelm gegründet.
- Der Vereins-Name kommt von den Stahl-Helmen der Soldaten.
- In dem Verein Stahlhelm waren viele Soldaten aus dem 1. Welt-Krieg.
- Die Münsterstraße wurde zur Schlageter-Straße.
- Albert Leo Schlageter war ein bekannter Soldat im 1. Weltkrieg.
- Er war auch Mitglied der rechts-extremen großdeutschen Arbeiter-Partei.
- Die National-Sozialisten haben Albert Leo Schlageter verehrt.
Gedenk-Tag für Schlageter 1933
- Ein Denkmal für Schlageter wurde im Jahr 1924 auf dem Kreuzberg gebaut.
- Der Kreuzberg ist in der Nähe von Vechta.
- Am 27. Mai 1933 gab es einen Gedenk-Tag für Schlageter.
- Das war sein 10. Todes-Tag.
- 3600 Stahlhelm-Männer und 1.200 SA-Männer trafen sich in Vechta.
- Sie marschierten zu dem Schlageter-Denkmal auf dem Kreuzberg.
Das Leben in Vechta in der Nazi-Zeit
Die Nazi-Zeit konnte man überall auf der Adolf-Hitler-Straße spüren:
- 1933 entstand ein neues Kino in Vechta.
- Es hieß: Schauburg
- Die Filme dort zeigten: So denken die Nazis.
- In der Gaststätte Oldenburger Hof trafen sich die Nazis.
- In der Reichs-Post gab es Brief-Marken mit einem Foto von Hitler.
- Der Nazi-Orts-Gruppenleiter Julius Maaß wohnte in der Adolf-Hitler-Straße.
- Auf dem Markt-Platz fanden Veranstaltungen der Nazis statt.