170 Gäste bei Film-Nachmittag in der Schauburg Cineworld

Vechta -
 Besser hätte der Start der Aktionsreihe rund um die geplante „Gedenkstätte für die Menschenwürde“ kaum laufen können: Ein volles Haus und damit circa 170 Gäste durfte die Projektgruppe am Freitag (27. Januar) zum Film-Nachmittag in der Schauburg Cineworld Vechta begrüßen. Das große Interesse an der Gedenkstätte, dem gezeigten Film „Ich werde nicht schweigen“ und den darin thematisierten NS-Krankenmorden in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Wehnen zeigte sich auch bei der anschließenden Diskussionsrunde. Knapp 40 Minuten lang beantworteten die Mitglieder der Gruppe - bestehend aus Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen aus dem Andreaswerk sowie weiteren Kooperationspartnerinnen und -partnern - die Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer. Anlass für die erfolgreiche Aktion, in deren Verlauf Spenden in Höhe von insgesamt fast 790 Euro für das Projekt zusammenkamen, war der „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“. Weitere Veranstaltungen sind angedacht, darunter 2024 die Eröffnung der Gedenkstätte selbst, die insbesondere den Opfern der Krankenmorde aus dem Landkreis Vechta gewidmet sein wird. Dann soll auch das parallel entstehende Buch erscheinen. Als Ansprechpartnerin für das Projekt ist Projektleiterin Maria Lampe-Bernholt unter der Telefonnummer 04441 960-199 oder per E-Mail an  erreichbar.

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Mitglieder der Projektgruppe sowie der Aufsichtsratsvorsitzende des Andreaswerks, Aloys Freese, auf der Veranstaltung im Vechtaer Kino (v.li.): Axel Fahl-Dreger, Maria Lampe-Bernholt, Aloys Freese, Heinrich Bellersen, Dr. Ingo Harms und Cornelia Süssmann.
Foto: Thiel/Andreaswerk